Definition von Gewalt (körperlich, psychisch, sexualisiert, strukturell, finanziell, verbale Gewalt).
Typische Risikosituationen in der Pflege (z. B. Intimpflege, Freiheitsentziehende Maßnahmen, Stresssituationen, Demenz).
Macht- und Abhängigkeitsverhältnisse in der Pflege.
Formen von Gewalt gegen Pflegekräfte (z. B. Aggression durch Bewohner*innen oder Angehörige).
Patientenrechte und Bewohnerrechte.
Gesetzliche Vorgaben (z. B. SGB XI, SGB IX, UN-Behindertenrechtskonvention, Bundeskinderschutzgesetz, Gewaltschutzgesetz).
Melde- und Dokumentationspflichten.
Schweigepflicht und Datenschutz im Kontext von Gewalt.
Deeskalationsstrategien (Kommunikationstechniken, Körpersprache, Umgang mit Aggression).
Selbstschutz und Stressbewältigung für Pflegekräfte.
Gewaltfreie Kommunikation (nach Rosenberg).
Strukturelle Prävention: Arbeitsorganisation, klare Zuständigkeiten, Teamkultur.
Warnsignale bei Bewohnerinnen/Patientinnen (z. B. Verletzungen, Verhaltensänderungen, Rückzug, Angst).
Warnsignale bei Kolleg*innen (z. B. Überforderung, Zynismus, aggressives Verhalten).
Risikoanalysen im Pflegealltag.
Wie reagieren bei akuter Gewalt? (z. B. Schutzmaßnahmen, Krisenintervention, Polizei).
Interne Meldewege (Ansprechpersonen, Gewaltbeauftragte, Leitung).
Dokumentation von Vorfällen.
Externe Netzwerke: Beratungsstellen, Ombudsstellen, Polizei.
Förderung einer offenen Fehler- und Beschwerdekultur.
Supervision und Fallbesprechungen.
Selbstfürsorge und Resilienzförderung.
Umgang mit Loyalitätskonflikten (z. B. Gewalt durch Kolleg*innen).
Rollenspiele zu Deeskalationssituationen.
Fallbeispiele aus der Praxis (z. B. Überforderung, Fixierungen, verbale Gewalt).
Übungen zur Selbstreflexion (eigene Stressgrenzen erkennen).
Termine auf Anfrage:
Kosten: nach Vereinbarung